Was ist das?
Das Weichgewebe im Mund (Mundschleimhaut) umfassen das Zahnfleisch, die Zunge, den Gaumen, die Wangen und die Lippen. Eine Veränderung des Gewebes kann unter bestimmten Bedingungen zu präkanzerösen Zuständen fortschreiten.
WAS verbirgt sich hinter diesen Läsionen?
Veränderungen im Weichgewebe, weisse oder rote Läsionen, geschwürige oder erhöhte Stellen oder Schwellungen können auf das Vorhandensein zugrunde liegender allgemeiner Erkrankungen (z. B. Diabetes, infektiöse oder Autoimmunerkrankungen) oder präkanzeröser Läsionen hinweisen. Wenn sie nicht kontrolliert und/oder behandelt werden, können diese Läsionen wachsen und in einigen Fällen bösartig werden.
377 713 neue Fälle von Lippen und Mundhöhlenkrebs wurden von der WHO im Jahr 2022 gezählt.
Wird Mundhöhlenkrebs in einem frühen Stadium erkannt, kann er durch eine Operation behandelt werden. Wachsamkeit und Vorsorgeuntersuchungen können Vorstufen von Krebs verhindern.
Alles über Weichgewebe & präkanzeröse Läsionen:
Wie kann man präkanzerösen Läsionen im Mundbereich vorbeugen?
Die Früherkennung ist von grosser Bedeutung. Sie kann die Prognose von Mundhöhlenkrebs erheblich verbessern.
Unsere Zahnärzte:innen können regelmässige Untersuchungen durchführen, um frühe Anzeichen von Veränderungen im Weichgewebe zu erkennen. Eine frühzeitige Erkennung ist entscheidend für eine effektive Behandlung. Bei Bedarf können Biopsien durchgeführt werden, um verdächtige Zellen zu bewerten.
Im Bedarfsfall überweisen unsere Zahnärzte:innen Sie an unser Netzwerk von Korrespondenzärzte:innen
(HNO-Spezialisten:innen, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen:innen,…).
Wie kann ich dieses Risiko begrenzen?
Tipps
- Achten Sie auf Veränderungen in der Textur, der Farbe oder dem Gefühl der Weichgewebe in Ihrem Mund.
- Vermeiden Sie Tabak, übermässigen Alkoholkonsum.
- Führen Sie regelmässige Selbstuntersuchungen durch und kontaktieren Sie uns sofort, wenn Sie ungewöhnliche Veränderungen feststellen.
Wenn sollte ich ein:e Zahnarzt:in aufsuchen?
Wir empfehlen, Ihr:e Zahnarzt:in mindestens ein- bis zweimal pro Jahr aufzusuchen, auch wenn keine offensichtlichen Symptome vorliegen.